Ultraschall-Diagnostik
Die Ordination verfügt seit 2012 über ein neues Ultraschallgerät der Firma General Electrics („Voluson E8”).
Dieses hochmoderne Gerät ermöglicht die Durchführung aller erforderlichen Ultraschalluntersuchungen in der Gynäkologie und der Geburtshilfe, einschließlich der räumlichenDarstellung des ungeborenen Kindes (3D/4D Verfahren):

  • Die Feststellung der frühen Schwangerschaft (ca. 5 Wochen nach der letzten Regel) als Fruchtsack mit einem Durchmesser von 1 Millimeter.
  • Der frühestmögliche Nachweis einer positiven Herzaktion am Beginn der 7. Woche; zusätzliche Farbcodierung erleichtert die Diagnose bei fraglichen Befunden.
  • Die exakte Feststellung der Schwangerschaftsdauer und damit des errechneten Geburtstermins (EGT) durch genaue Messung der Scheitel-Steiß-Länge des Fetus.
  • Die Messung der Nackentransparenz (NT) sowie die Darstellung des Nasenbeins zwischen der 11.–14. Schwangerschaftswoche. Eine erhöhte NT bzw. ein fehlendes Nasenbein können Hinweise auf mögliche Chromosomenanomalien des Fetus sein.
  • Der Organcheck zwischen der 19. und 23. SSW zum Ausschluss schwerer Missbildungen.
  • Ultraschalluntersuchungen bei jeder Mutter-Kind-Pass-Kontrolle zur Erkennung von Lageanomalien, Mangelernährung, Placenta-Anomalien etc.
  • Die Durchführung einer Dopplerflussmessung in den kindlichen und mütterlichen Gefäßen, um somit frühzeitig bedrohliche Zustände für das ungeborene Kind aufzudecken und entsprechende Maßnahmen zu treffen.
  • Die Darstellung kindlicher Strukturen (bes. Gesicht, Hände, Ohren etc.) in 4D/3D Verfahren. Diese Technik ermöglicht detailgetreue, räumliche Abbildungen des Ungeborenen. Die schönsten Bilder liefert die 4D/3D Technik zwischen der 24. und 30. SSW. Da diese Untersuchung mitunter zeitintensiv ist, wird sie nicht im Rahmen der Routine-US-Diagnostik durchgeführt. Auch wird diese spezielle Untersuchung nicht von der Krankenkasse honoriert und muss privat gezahlt werden! Für 4D/3D Untersuchungen sollten Sie sich einen eigenen Termin ausmachen. Nur wenn genügend Zeit vorhanden ist, gelingen eindrucksvolle Bilder Ihres Kindes aus dem Uterus. Die Mitgabe einer DVD mit den besten Bildern Ihres Babys ist in dieser Leistung inkludiert.
Der gynäkologische Ultraschall sollte bei jeder Routineuntersuchung durchgeführt werden. Er zählt heute zum Standard und liefert wichtige Informationen über die Organe des kleinen Beckens:
Dazu zählen vor allem die Darstellung der Eierstöcke, ihrer Größe und Struktur, die Diagnose von Zysten sowie anderer krankhafter Veränderungen im kleinen Becken. Größte Bedeutung hat der Ultraschall in der (frühzeitigen) Erkennung bösartiger Erkrankungen der Eierstöcke.

Bei unerfülltem Kinderwunsch ist die Darstellung eines Eibläschens (Follikelmonitoring) in der Zyklusmitte der erste Schritt, um eine ausreichende Funktion des Eierstocks nachzuweisen und damit mögliche Ursachen der Sterilität aufzuspüren.
Neben den Eierstöcken gelingt mit dem Ultraschall auch die genaue Exploration der Gebärmutter:
Dies betrifft in erster Linie die Beurteilung der Lage, der Größe und der Struktur des Uterus, die Erkennung gutartiger Wucherungen der Gebärmuttermuskulatur (Myome), sowie die Darstellung der Schleimhaut in der Gebärmutter.

Besonders während einer Hormontherapie, bei unregelmäßigen Blutungen oder bei unerfülltem Kinderwunsch ist die Beurteilung der Schleimhaut (Endometrium) in der Gebärmutter unerlässlich.

So gelingt es mit dieser Untersuchung auch, Polypen oder andere Wucherungen im Inneren der Gebärmutter aufzuspüren.